Die Hauptbestandteile der Goldenen Paste sind Kurkuma und Kokosöl.
Sie kann als Zusatz der Barfration zugegeben werden. Auch als Mensch kann man sie zum Würzen von Speisen benutzen oder in warmer Milch aufgelöst genießen.
Durch die beiden Superfoods Kurkuma und Kokosöl vereint die Goldene Paste zahlreiche positive Eigenschaften beider Produkte.
Kurkuma & Kokosöl
Kurkuma ist ein leuchtend gelbes Gewürz, das aus der Pflanze Curcuma longa gewonnen wird und ein wichtiger Teil der indischen Küche ist. Vielen ist es nur als Bestandteil der Gewürzmischung „Curry“ bekannt, die ca. 20%-30% Curcuma beinhaltet.
Curcuma beinhaltet den sekundären Pflanzenstoff Curcumin. Curcumin senkt das Thrombose-Risiko, wirkt hypercholesterolämisch und antioxidativ. Die antioxidative Wirkung ist um ein Vielfaches größer als die von Vit E. Zusätzlich hat es ein hohes antikarzinogenes Potenzial.
Curcumin hemmt das Wachstum von Tumoren und die Bildung von Metastasen. Außerdem mildert es die Nebenwirkung einer Chemotherapie. Es senkt den Spiegel des Enzyms Cyclooxygenase-2 (Cox-2), das für die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen verantwortlich ist. Im Gegensatz zu Medikamenten, die als Cox-2-Inhibitoren fungieren, zeigen sich bei Curcumin auch in hohen Dosen keine Nebenwirkungen, was es zu einem idealen Nahrungsergänzungsmittel bei Krebs macht.
Größter Nachteil von Curcumin ist die schlechte Bioverfügbarkeit, die jedoch mit dem im Pfeffer enthaltenen Piperin sehr stark gesteigert werden kann.
Kokosöl ist ein sehr gesundes Öl, das das Immunsystem stärkt. Es wirkt antimikrobiell, antiviral und antimykotisch.
Rezept
- 250ml Wasser
- 70g Kurkuma
- 70g Kokosöl
- 1-3 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
Wasser und Kurkuma zusammen aufkochen und 3-7 Minuten unter mäßiger Hitze weiter köcheln lassen, bis eine Paste entsteht. Vom Herd nehmen und Kokosöl sowie Pfeffer einrühren. In Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Die goldene Paste ist 2-3 Wochen haltbar.
Da dies mein erster Versuch war, habe ich 1,5 TL schwarzen Pfeffer genommen. Die Paste sollte für Hunde nicht zu scharf sein. Ohne den Pfeffer ist die Wirkung des Curcumins jedoch um ein Vielfaches geringer, weswegen nicht ganz darauf verzichtet werden kann.
Kurkuma gibt es in den meisten Bio-Läden zu kaufen. Natürlich kann man Kurkuma auch über Amazon beziehen. Für meine goldene Paste habe ich dieses Kurkuma in Bioqualität verwendet.
Auch Kokosöl gibt es vor Ort. Wichtig ist, dass es native und nicht desodiert ist. Bestenfalls sollte es auch Bioqualität haben. Ich habe dieses Bio-Kokosöl, da es zusätzlich noch in einem tollen Bügelglas ist, das ich später zum Fermentieren nutzen kann.
Quellen
Béliveau, Richard und Denis Gingras (2007): Krebszellen mögen keine Himbeeren, München: Goldmann, 179-189.
Goel, Ajay, C. Richard Boland und Dharam P. Chauhan (2001): Specific inhibition of cyclooxygenase-2 (COX-2) expression by dietary curcumin in HT-29 human colon cancer cells, Cancer letters 172.2, 111-118.
Cheng, Ann-Lii et al. (2001): Phase I clinical trial of curcumin, a chemopreventive agent, in patients with high-risk or pre-malignant lesions, Anticancer Res 21.4B, 2895-2900.
Wynn, Susan G. und Steve Marsden (2005): Leitfaden Naturheilverfahren in der Kleintierpraxis, München: Elsevier, 319.
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