Die Knochenbrühe ist eine schmackhafte Suppe aus Oma's Zeiten.
Neben Hühnersuppe ist sie eine der Brühen, die bei allerlei Krankheiten eingesetzt werden kann und auch bei Gesundheit als Nährstoffbooster eine ideale Ergänzung zur normalen Ernährung darstellt.
Durch die lange Kochzeit lösen sich aus den Knochen Gelatine, Kollagen und Glucosamine sowie Mineralstoffe und Aminosäuren.
Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung von Gelenken, unterstützen die Verdauung und das Immunsystem.
Daher ist sie ein gutes Hausmittel im Wachstum und bei Krankheit sowie bei der Rekonvaleszens. Zudem lieben viele Hunde den Geschmack der Knochenbrühe, sodass mit ihrer Hilfe die Akzeptanz von anderen Lebensmitteln oder Medikamenten gesteigert werden kann. Auch bei Hunden, die meist zu wenig trinken, kann eine kleine Zugabe ins Wasser zur Verbesserung führen.
Ich nutze meist harte Knochen wie z.B. Markknochen, Gelenkknochen und Rippen für die Brühe, da diese zu hart zum Verfüttern sind. So finden sie trotzdem eine sinnvolle Verwendung und landen nicht ungenutzt im Müll. Bei vielen Schlachthöfen oder Metzgern gibt es diese auch gratis oder für kleines Geld.
Apfelessig wird hinzugefügt, um den pH-Wert zu senken und so noch mehr Nährstoffe aus den Knochen zu lösen. Je mehr Markknochen in der Brühe sind, umso stärker geliert die Brühe nach dem Erkalten. Kurz vor Ende der Kochzeit kann der Brühe auch noch Gemüse zugefügt werden, was aber kein Muss ist.
Es sollte anfänglich so viel Wasser hinzugegeben werden, dass alle Knochen bedeckt sind, danach sollte die Brühe kurz aufgekocht werden und anschließend auf der geringsten Stufe vor sich hin simmern. Nach 8 bis 24 Stunden ist die Knochenbrühe fertig.
Um möglichst lange von der Knochenbrühe zu haben, friere ich sie teilweise in Eiswürfelbehältern ein, sodass ich meinem Hund ab und zu ein Stück davon zum normalen Barf dazu geben kann und immer Vorrat für bevorstehende Krankheiten zu haben.